Tour der Hockeysuisse_2.Drittel


Von Bern ging sie weiter, die Reise durch die Hockeyschweiz. Der Zufall wollte es, dass Finzli sich im Kofferaum von Steiner Dänus Auto ins Mulitkultiland bei den Seen hinten chauffieren lies....


EHC BIEL-BIENNE

Warum Dänu immer noch nach Biel fährt, obwohl er suspendiert wurde, fand Finzli mit einer Recherche heraus: Steiner bezieht noch Lohn von Biel, sein Umfeld weiss gerüchterweise noch nichts, dass das Engagement in Langnau nicht geklappt hat und er nun als NLA-Führungsspieler zur Probe bei einem NLB-Club antreten muss, dies ausgerechnet bei seinem Busenfreund Köbi. Deshalb fährt er jeden morgen via Biel (für den Geruch von NLA zu spüren) nach Olten. Kaum war Finzli vor der Tissot Arena angekommen, reihte sich das Team des EHC Rotblau Biel in einem Glied auf dem Rasen des Fussballstadions des tollen Gebäudekomplexes ein. Dies auf Grund von technischen Problemen mit der Eisanlage. Der Zufall wollte es, dass Finzli Zeuge einer legendären Brandrede des Hockeygottes wurde. Der Donner war bis weit in den Jura zu hören, ganz sicher bis in die Ajoie. Beeindruckend, wirklich beeindrucken wieviel Laute und ein grosses Repetoire an Dynamik der charismatische Leitfisch innerhalb von 5 Minuten von sich gab. Die totale Begeisterung hatte ihre Wirkung, so schaut Jonas aus der Wäsche wie er einen Hiller unter den Palmen Florida's hätte. Kevin's Energie war so ansteckend, dass die Jungs unter Strom waren, die Flutlichtanlage im Fussballstadion prompt von alleine zu Leuchten begann und die Eisanlage das Eis wieder gefrohr. Die Mannschaft dislozierte anschliessend wieder ins Eisstadion. Das Eistraining fand unter Ausschluss der Öffentlichkeit statt, um den Scouts aus dem Emmental aus dem Weg zu gehen. Absolut verständlich, wenn man an das Ende der letzten Saison denkt! BIGSMILE :-) 


Bewertung:

SE: Rangierung:11 - Ausländerfraktion:10 - Schweizer:11 - Goalies:5 - Trainer: 8 = 45
Stoglifaktor: Erwartungen:0 - Wirtschaftlich Stabilität:1 -  Fankultur:1 = 3/2 = 1.5
SE 45 x Stoglifaktor 1.5 = 67.5 Rangpunkte


ZSC LIONS

Kaum in Zürich angekommen, fand gerade eine Pressekonferenz statt. Das Komitee Pro Eishockeyarena tagte in Zürich, um die Stimmbürger/innen langsam aber sicher den Speck durch das Maul zu ziehen, so dass es ein JA für die neue Arena in Altstetten gibt. Finzli hat sich reingehört und mitbekommen, welche Massnahmen beim Volk für ein Ja nötig bzw. geplant sind:
1. Die Zürcher werden versuchen den Weg von Langnau zu gehen, darum die Wahl Altstetten. Eine steinalte Stätte war sie, unsere Ilfishalle. So alt, dass 76% der Stimmbürger bedauern bekamen und dem Kredit zustimmten.-> Tipp: Zürich ist nicht Langnau, man rechnet mit der Hälfte von Langnau, also 38% Prozent Ja-Stimmen.
2. Mario Fehr, SP-Regierungsrat aus Zürich, zieht auch alle Register und schweift zeitweilen vom Sozialdemokratischen Gedankengut ins mitte-rechts Lager. Ähnlich wie der atypische SP-ler und Langnauer Gemeindepräsident -> 8% Ja-Stimmen
3. Anteil ZSC-Fans inkl. Chaoten -> 3% Ja-Stimmen
4. Der Plan den FCZ für ein Jahr in der NLB zu versenken ist aufgegangen. Auch FCZ Fans wollen NLA! ->2% Ja-Stimmen.

Sumasumarum, das Stadion wird mit 51% angenommen und kann somit gebaut werden.




Bewertung:


SE: Rangierung:4 - Ausländerfraktion:3- Schweizer:1 - Goalies:2 - Trainer: 2 = 12
Stoglifaktor: Erwartungen:1 - Wirtschaftlich Stabilität:1 -  Fankultur:1 = 3/2 = 1.0
SE 12 x Stoglifaktor 1.0 = 12 Rangpunkte


EHC Kloten

Unternehmer Lehmann Hans-Ueli ist der neue starke Mann in Kloten, welcher der EHC wieder selbsttragend machen will. So müssen die Fans nun die Einlaufshow selber finanzieren, kein Problem, den die meisten Menschen der Fankurve sind Grossverdiener aus der Privatwirtschaft oder gut betuchte Kantonsbeamte. Kloten will sparen und hat mit von Gunten, Back, Bieber, Hollenstein und Lemm zum Glück sehr günstige Nationalspieler unter Vertrag. Noch vor einem Jahr hatten die Herren vermutlich sehr grosse Saläre gezogen, haben aber nun selbstlos wie sie sind, sehr viel zurückbuchstabiert. Höhere Angebote wurden vermutlich ausgeschlagen und Kloten ist die neue Bescheidenheit auf Clubebene geworden? Finzli hat sich reingehört und mitbekommen, dass Spieler zum Teil nun Nebenjobs machen müssen, damit sie ihre Familie noch ernähren können: So wurde der Matthias als Bieber im Zürizoo gesichtet, Hollenstein hilft bei Vaters Hundeschule aus, Gerber montiert bei der Vorbeifahrt im Akkord Liegestühle in der Ikea Lyssach. Der René arbeitet als Telefonist bei B(r)ack.ch, der Patrick hilft im Service beim Schloss Gunten aus und Romano töpfert mit Lehm vom 2M. Steve arbeitet bei Wein-Keller Berger, der Alain mischt bei Bircher Müesli, Robin Leone serviert in einer Bar oben ohne und Lukas Stoop hilft als Kassierer bei Coop aus. Das Eistraining findet deshalb jeweils am morgen um 6.00 h statt, dann haben die Spieler noch Zeit und vorallem ist das Eis am günstigsten. Wir haben nur ein bisschen bedauern, liebe Klotener und wissen mit allen Konsequenzen sehr gut, was es wirklich heisst und beudeutet, dieses Zauberwort: SPAREN.



Bewertung:

SE: Rangierung:8 - Ausländerfraktion:9 - Schweizer:5 - Goalies:11 - Trainer: 11 = 44
Stoglifaktor: Erwartungen:1 - Wirtschaftlich Stabilität:0 -  Fankultur:1 = 3/2 = 1.5
SE 44 x Stoglifaktor 1.5 = 66 Rangpunkte 


HC DAVOS

Nach einer längere Reise im Radkasten eines Calanda-Lastwagens, kam Finzli endlich im gelobten Bergland der Zeugen Del Curtos an. Grüne Wiesen, blaue Seen, frische Luft, anständige Leute, viele saftige, noch nicht getrocknete Gräser und natürlich Hopfenfelder. Dazu schöne Kleidergeschäfte und Banken, welche dem ortsansässigen Club mit einem Turnierli in der Altjahrswoche finanziell ein bisschen unter die Armen greifen. Die erste Mannschaft des HCD war gerade von einem Bergtripp auf dem Gilles bzw. ParSenn heruntergekommen. Man übte sich als Team im Bäume fällen, der Beat hatte den Lead und ist als Förster ja bestens geübt darin. Die Brille vom Master of Hockey, Sir Arno Del Curto waren von der Anstrengung eines 60-jährigen, AHV-pubertierenden noch angelaufen und auf Sonnenbrille verdunkelt. So, dass er gegen die Bünder Sonne schauend nichts mehr sah, womit er prompt in den Dino putschte, dieser die Wieser herunterstogelte und an einem Stein seine letzte Schaufel auch noch ausschlug. Fabian spielte den Heldner und versuchte den Dino mit einem Hechtsprung noch aufzufangen. Vegebens, weil er fokussierte den falschen Wieser, den Marc. Samuel gab dem verletzten Dino einen tollen Schluck Walser aus dem Kessler und Noah versuchte mit einem Schneeberg die Blutung zu stoppen. Nicht dabei war der Capitano Andres, er musste im Hockey-Kindschi beim Weiler Am Bühl, den jungen Sven abholen. Schliesslich gab es noch den Abschluss-Event, bevor dann nächste Woche die Meisterschaft beginnt. So trafen sich die Steinböcke auf dem Poettelberg und kamen in den Genuss eines Fischessens: Es gab Egli an einer Rahimisauce.


Bewertung:

SE: Rangierung:2 - Ausländerfraktion:5 - Schweizer:2 - Goalies:12 - Trainer: 1 = 22
Stoglifaktor: Erwartungen:0 - Wirtschaftlich Stabilität:1 -  Fankultur:1 = 3/2 = 1.5
SE 22 x Stoglifaktor 1.5 = 33 Rangpunkte

Finzli fur anschliessend weiter Richtung Sonnenstube, wo sich Grenzwächter und Flüchtlinge gute Nacht sagen...